Leichter Rückgang des Betriebsertrags
Die Erträge der VZ Gruppe nahmen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,4% von 52.1 auf 51.0 Mio. Franken ab. Das ist eine zufriedenstellende Entwicklung angesichts der aussergewöhnlich starken Verwerfungen an den Finanzmärkten im ersten Quartal. Der Rückgang ist fast vollständig auf das Privatkundensegment zurückzuführen; das Firmenkundengeschäft konnte seine Erträge sogar steigern. Die beiden wichtigsten Ertragspfeiler, nämlich die Verwaltungs- und Bankerträge, blieben trotz widrigem Börsenumfeld stabil.
Verwaltungserträge stabil
Im Vermögensverwaltungsgeschäft verzeichnete die VZ Gruppe einen erfreulichen Netto-Neugeldzufluss von 410 Mio. Franken. Zusammen mit den Wertveränderungen resultierte eine Zunahme der verwalteten Vermögen von 5’456 Mio. Franken per Ende 2008 auf 5’912 Mio. Franken. Das Prämienvolumen des bewirtschafteten Versicherungbestands erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 von 225 auf 247 Mio. Franken. Die gesamten bestandesabhängigen Verwaltungserträge fielen zwar 1% tiefer aus als im ersten Halbjahr 2008, im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2008 verbesserten sie sich jedoch um 2,8%.
Bankerträge wachsen trotz Zinstief
Die Bankerträge erreichten den hohen Wert des zweiten Halbjahrs 2008 nicht ganz; im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 nahmen sie aber erneut um 2,1% zu. Die VZ Depotbank verzeichnet einen ungebrochenen Zustrom von Neukunden: Über 90% der neuen Vermögensverwaltungskunden wählen die VZ Depotbank für die Verwaltung ihrer Wertschriften und für ihre Wertschriftentransaktionen. Der erfreuliche Kundenzustrom führte dazu, dass die Bankerträge weiter zunahmen, obwohl sich die Marge im Zinsgeschäft deutlich verschlechterte.
Leichter Rückgang der Honorarerträge
Die Honorarerträge entwickelten sich im ersten Halbjahr leicht rückläufig. Sie tragen rund 12% zum Betriebsertrag bei. Die Nachfrage nach unabhängiger Beratung ist ungebrochen, und die Zahl der Kunden wächst sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft stetig. Im Vergleich mit der Vorjahresperiode suchten 8% mehr Privatpersonen Rat beim VZ. Die wirtschaftliche Unsicherheit führt allerdings dazu, dass viele Privatpersonen die Planung ihrer Pensionierung und andere finanzielle Entscheidungen eher hinausschieben.
Gebremstes Kostenwachstum
Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 nahmen die Betriebskosten nur noch um 1,8% zu. Diese Zunahme resultiert aus 3,4% höheren Personalkosten und 2,3% tieferen Sachkosten. Der Anstieg der Personalkosten ist im Jahr 2008 begründet, als rund 40 zusätzliche Vollzeitstellen geschaffen wurden. Im Herbst 2008 hat die VZ Gruppe den Ausbau der Kapazitäten vorübergehend gestoppt, sodass der Personalbestand in den letzten neun Monaten konstant blieb.
Solider Gewinn
Der Reingewinn der VZ Gruppe ging im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 von 16,3 Mio. Franken auf 15,3 Mio. Franken zurück. Der leichte Gewinnrückgang von 6,4% ist ein Beweis dafür, dass sich das Geschäftsmodell der VZ Gruppe auch in einem schwierigen Marktumfeld bewährt.
Normalisierung der Bilanzsumme, hohe Eigenkapitalquote
Die Bilanzsumme der VZ Gruppe ist Mitte 2009 wieder kleiner als zu Beginn des Jahres. In der konsolidierten Bilanz fallen vor allem die Aktiven der VZ Depotbank ins Gewicht, die in erster Linie von den Kundenguthaben bestimmt werden. Deshalb schwankt die Bilanzsumme mit dem Investitionsgrad der Kundendepots. Im Gleichschritt mit der Kurserholung erhöhten wir im zweiten Quartal die Investitionsquote unserer Vermögensverwaltungskunden.
Die Eigenmittelausstattung der VZ Gruppe ist ausgezeichnet und verbesserte sich in der Berichtsperiode sogar noch. Der Halbjahresgewinn konnte den Abfluss der Jahresdividende und den Kauf eigener Aktien mehr als kompensieren. Mit der gleichzeitigen Verkleinerung der Bilanzsumme erhöhte sich die Eigenmittelquote im Vergleich zum Vorjahresstichtag von 14 auf 16%.
Ausblick
Das starke Ertragswachstum im zweiten Quartal stimmt die Geschäftsleitung der VZ Holding für das zweite Halbjahr 2009 positiv. Gemäss Matthias Reinhart, Präsident des Verwaltungsrats und Vorsitzender der Geschäftsleitung, wächst die Zahl der Kunden beständig: «Unsere Kunden bewerten unsere Leistungen überwiegend positiv. Das macht deutlich, dass unsere Dienstleistungen ihren Preis wert sind, und dass unser Geschäftsmodell auch in schwierigen Zeiten funktioniert.» Das zweite Quartal habe gezeigt, dass eine Erholung der Börsenkurse zu einem überdurchschnittlichen Ertragswachstum führe, so Reinhart weiter. Bei weiterhin stabilen oder leicht höheren Börsenkursen sei es realistisch, dass das Vorjahresergebnis sogar leicht übertroffen werden könnte.
Halbjahresbericht
Der detaillierte Halbjahresbericht und die Investoren-Präsentation stehen bereit zum Download in der Rubrik «Investor Relations» unter www.vermoegenszentrum.ch.
Das VZ ist ein unabhängiger Schweizer Finanzdienstleister. Die VZ Holding ist seit März 2007 an der SIX Swiss Exchange kotiert. Das Unternehmen hat sich vornehmlich auf die Bereiche Pensionierungsberatung, Vermögensverwaltung sowie Versicherungs- und Pensionskassenverwaltung für Unternehmen spezialisiert. Seine Dienstleistungen sind auf vermögende Privatkunden ab 55 Jahren und auf Unternehmenskunden mit mehr als 20 Beschäftigten fokussiert.
Das VZ vertreibt keine eigenen Finanzprodukte und ist kein Produktevermittler, sondern finanziert sich aus Beratungshonoraren und Verwaltungsgebühren. Mitte 2009 verwaltete das VZ Kundenvermögen in der Höhe von rund 5,9 Milliarden Franken und ein jährliches Prämienvolumen von 247 Millionen Franken. Das Unternehmen beschäftigt rund 420 Mitarbeitende. Der Hauptsitz der VZ Gruppe befindet sich in Zürich, VZ-Niederlassungen sind in Aarau, Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Neuchâtel, Rapperswil, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zug sowie in Frankfurt und München.
VZ Forum (Firmenporträt) | |
Artikel 'VZ Holding bewährt sich in schwierigem Marktumfeld...' auf Swiss-Press.com |
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