Gendermedizin bleibt ein Fremdwort
Mehr als jede zweite Studienperson hat keine Ahnung, was Gendermedizin bedeutet. 39 % der Befragten haben den Begriff schon einmal gehört, 11 % kennen sich mit dem Thema Gendermedizin aus. Im Gesundheitswesen ist Gendermedizin als Thema zwar vertreten, doch es findet nur langsam Eingang in die medizinische Versorgung. Dessen ist sich die Industrie bewusst und versucht dies zu ändern. «Wir von PwC tragen zu dieser Lösungsfindung in verschiedenen Zweigen des Gesundheitswesens bei. Um die erwähnten Lücken in gendermedizinischen Daten zu schliessen, entwickeln wir z.B. KI-basierte Anwendungen, die Gesundheitsdaten standardisieren, Muster geschlechtersensibler Unterschiede erkennen und diese Erkenntnisse für die medizinische Versorgung nutzbar machen», erklärt Dominik Hotz, Leiter Health Industries EMEA und PwC Schweiz.
Mythos Männerkrankheit hält sich hartnäckig
85 % der Studienteilnehmenden glauben, dass mehr Männer an Herz-Kreislauf- Erkrankungen sterben als Frauen. 53 % sind der Ansicht, die häufigste Todesursache bei Frauen sei Krebs. Die offiziellen Statistiken räumen mit diesem Mythos auf: Im Jahr 2022 starben 10’951 Frauen und 9512 Männer an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Diese Krankheitsgruppe ist in der Schweiz mit 27,5 % Todesursache Nr. 1, gefolgt von Krebs mit 23,1 %.
Frauen und Männer werden anders krank
Auf die Frage nach bekannten Herzinfarktsymptomen nennen beide Geschlechter am häufigsten die als typische Männersymptome geltenden Brustschmerzen und Atemnot. Frauen zeigen oft gleichzeitig weitere Symptome wie Rücken- oder Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen. Diese Anzeichen sind den Befragten allerdings kaum bekannt. Das mangelnde Bewusstsein für geschlechtereigene Symptome hat häufig zur Folge, dass Frauen zu spät medizinische Hilfe aufsuchen. Ein solches Zögern kann tödlich enden oder zu bleibenden Herzschäden führen. Ausserdem können gesamtwirtschaftliche Effekte wie kostspielige Folgebehandlungenentstehen.
Herzinfarkt ist stigmatisiert
Der Herzinfarkt wird generell als männertypische "Managerkrankheit” gesehen, die auf eine mangelhafte Belastbarkeit und einen ungesunden Lebensstil hindeutet. Dieses Stigma trägt gemäss den von PwC konsultierten Expert:innen zusätzlich dazu bei, dass Frauen nach einem Herzinfarkt seltener an die Öffentlichkeit treten als beispielsweise mit Brustkrebs. Schliesslich möchten sie nicht die Stimme für eine Risikogruppe erheben, der sie sich nicht zugehörig fühlen.
Auf die nationale Agenda
82 % der Studienteilnehmenden erachten es als sinnvoll, dass Ärzt:innen eine Krankheit geschlechtsspezifisch diagnostizieren und behandeln. 60 % der befragten Frauen sind der Meinung, es würde nicht genügend Aufklärung oder Informationsvermittlung zum Thema Prävention von Herz- Kreislauf-Erkrankungen stattfinden. Diverse Schweizer Gesundheitsakteure haben das Thema Gendermedizin aufgegriffen. Doch den aktuellen Initiativen fehlt die übergeordnete Orientierung auf nationaler Ebene. Dazu Philip Sommer, Leiter Gesundheitswesen bei PwC Schweiz: «In der Schweiz braucht es mehr Aufklärung. Gross angelegte Kampagnen müssten alle ansprechen: Patient:innen, Gesundheitsberufe, Pharmaunternehmen, Forschende, Krankenversicherer und schliesslich die Bevölkerung.»
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