Ist die Hochkonjunktur digitaler Gesundheitslösungen bereits vorbei? Dieser Frage widmet sich die jüngste Studie «How to develop and commercialise digital health solutions – Insights from our digital health leader survey» von PwC Schweiz. Dazu wurden die Einschätzungen von mehr als 40 Unternehmen aus den Bereichen Pharma/Biotech, Medizinaltechnik und Start-ups untersucht.
Keine voreiligen Schlüsse ziehen
Nach Jahren der Rekordinvestitionen und einem pandemiebedingen Digitalisierungsschub zeigt sich der Investitionsappetit in digitale Gesundheitslösungen verhalten. Die Aktienmarktperformance eines breiten Fächers an Unternehmen aus der digitalen Gesundheit liegt deutlich unter derjenigen anderer Gesundheitsunternehmen, wie sie zum Beispiel der S&P Healthcare Composite abbildet. Auch in der innovativen Startups Szene werden die erschwerten Marktbedingungen deutlich: In der ersten Jahreshälfte 2021 gingen die Investitionsvolumina zum ersten Mal seit langem zurück und zahlreiche Start-ups mussten Mitarbeitende entlassen.
«Der Markt erlebt zwar eine Abkühlung. Doch Lösungen, die einen echten Mehrwert bieten, werden immer erfolgreich sein», kommentiert Mylene Jeanudupeux, Director bei PwC Schweiz. Gemäss Jonathan Sander, Manager bei PwC, hat die Pandemie die technologische Infrastruktur und die Denkweise der Gesundheitsakteure grundlegend verändert, was digitale Gesundheitsökosysteme ermöglicht. Solche verbessern die Versorgungsqualität für Patient:innen und steigern die Effizienz der Versorgungsabläufe.
Regulierte Lösungen bevorzugt
65 % der Studienunternehmen verlagern ihren Schwerpunkt bei der Produktentwicklung verstärkt auf regulierte digitale Gesundheitslösungen. Die Gesundheitsexpert:innen von PwC erachten es deshalb für zentral, dass die Unternehmen aus dieser Branche die Regulierungsbehörden frühzeitig in ihre Entwicklung einbeziehen. Nur so können sie teure Verzögerungen bei der Markteinführung vermeiden.
Wertschöpfungsfaktor Kosten
Im Geschäftsmodell für die Kommerzialisierung digitaler Gesundheitslösungen spielen die Kosten eine Schlüsselrolle. 82 % der befragten Entscheidungstragenden erachten die Kostenerstattung durch Kostenträger als Erfolgsfaktor und damit als attraktive Möglichkeit, ökonomischen Wert zu schaffen. Unternehmen der digitalen Gesundheit kommen gemäss PwC Schweiz nicht umhin, entsprechende Marktkenntnisse aufzubauen und eine integrierte Strategie für den differenzierten Marktzugang zu entwickeln.
Favorisierte Vermarktungspartner bekannt
51 % der Studienteilnehmenden stufen grosse Gesundheitsdienstleister als wichtigste Partner für die Vermarktung neuer digitaler Gesundheitslösungen ein. An zweiter Stelle stehen etablierte Technologieunternehmen mit 46 %, an dritter Stelle Pharmaunternehmen mit 36 %. Gemäss PwC Schweiz sollten Anbietende von digitalen Gesundheitslösungen vorab definieren, welche Rolle sie im Ökosystem in Zukunft spielen wollen. In dieser Betrachtung besonders entscheidend ist eine weitsichtige Strategie für die Sicherheit und den Schutz von Patientendaten.
Daten kaum wertschöpfend genutzt
Innovation braucht Daten und digitale Gesundheitslösungen sind eine vielversprechende Quelle dafür. Dennoch setzen nur gerade 41 % der Studienunternehmen Daten umfassend ein. Immerhin planen 62 % der Befragten, mit ihren digitalen Gesundheitslösungen Real-World-Evidence (RWE) zu erzeugen. «RWE wird immer häufiger für Erstattungs- und Regulierungsentscheidungen sowie für die Bewertung medizinischer Verfahren hinsichtlich deren Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung hinzugezogen », meint Jonathan Sander, PhD, Manager Beratung Digital Health bei PwC Schweiz. Die Akteure der digitalen Gesundheit müssten gemäss Sander aufzeigen, dass die Chancen der Datenerfassung und -nutzung deren Risiken übersteigen.
Download
Die gesamte Studie kann als PDF heruntergeladen werden:
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PwC Zürich (Firmenporträt) | |
Artikel 'Neue PwC-Studie: Digitale Gesundheitslösungen am Scheideweg...' auf Swiss-Press.com |
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