- Schweizer BIP sinkt 2020 voraussichtlich um 8,1%, für 2021 wird ein Wachstum
von 4,1% erwartet
- Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern der Krise
nimmt zu: Telekommunikations- und Pharmasektor sind auf Wachstumskurs, während die
Dienstleistungsbranche mit Sparmassnahmen ihrer Auftraggeber kämpft
- Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Lokalisierung und New Work als zentrale Faktoren auf dem Weg aus der
Krise
Für 2020 wird ein Rückgang des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) von 8,1% erwartet, wie aktuelle Szenarioanalysen von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, im Rahmen der internationalen Studie «Navigating the New Reality» zeigen. 2021 kommt es in der Schweiz zu einer wirtschaftlichen Erholung und einem BIP-Anstieg von 4,1%. Im Vergleich dazu fallen die Prognosen anderer europäischer Länder negativer aus: Die gesamteuropäische Wirtschaft verzeichnet den Analysen zufolge 2020 einen Rückgang des BIP von 9,1%, für 2021 ist mit einem erneuten Anstieg von 5,5% zu rechnen.
«Die Corona-Pandemie fordert die Resilienz der europäischen Wirtschaft in einem noch nie dagewesenen Masse heraus», kommentiert Andreas Pratz, Country Head von Strategy& Schweiz. «In wichtigen Bereichen wie der Digitalisierung war die Schweiz bereits vor COVID-19 auf einem guten Weg. Den aktuell zusätzlichen Digitalisierungsschub sollten Schweizer Unternehmen und die Politik dazu nutzen, um Geschäftsmodelle mithilfe agiler Arbeitsmethoden widerstandsfähiger zu machen. Zielgerichtete, strategische Investitionen entscheiden darüber, welche Länder und Branchen letztendlich von der Krise profitieren – und welche auf dem Verliererposten zurückbleiben.»
Nach dem initialen Schock im Frühling zeigt sich bereits jetzt deutlich, wie unterschiedlich verschiedene Branchen von der anhaltenden Krise betroffen sind und welchen Schwierigkeiten sie sich gegenübersehen. Für die wirtschaftliche Erholung auf Branchenebene prognostizieren die Strategy&-Analysen daher auf Basis dieser Entwicklungen ein K-Szenario, in dem die Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern der Pandemie abhängig von der Krisenfestigkeit einzelner Sektoren grösser wird.
Neben klaren Gewinnern wie dem Onlinehandel erweisen sich die Telekommunikationsbranche und die Pharma- und Life Sciences- Industrie als äusserst krisenfest. Die stabile Nachfrage nach einer funktionierenden Telekommunikationsinfrastruktur führt 2020 in der Telekommunikationsindustrie zu einem konstanten Wachstum von voraussichtlich 1,5%. 2021 rechnet die Branche mit einem Zuwachs 1,7%. Die COVID-19- Krise gibt zudem vielen Unternehmen der Pharma- und Life Sciences-Industrie neuen Aufschwung. Schon im laufenden Jahr wird die Branche in der Schweiz ihren Umsatz um 1,8% steigern und den positiven Kurs den Szenarioanalysen von Strategy& zufolge 2021 auf ein Plus von 5,2% ausbauen (2022: +3,4%).
Dagegen kämpfen zusätzlich zur Reise- und Tourismusbranche oder zum Unterhaltungssektor auch die Schweizer Dienstleister mit den Folgen der Corona-Massnahmen. Die Kontaktbeschränkungen – kombiniert mit reduzierten Investmentambitionen der Unternehmen – führen bereits jetzt in der Dienstleistungsbranche zu einem Umsatzrückgang von 11,5% (2021: +5,7%). Auch die industrielle Fertigung (2020: -8,2%; 2021: +3,5%) gehört zu den stärker betroffenen Branchen, da sie die Last ausbleibender Unternehmensinvestitionen zu tragen hat. Die hohe Verschuldung von Staat und Unternehmen im Rahmen der Krise belastet die wirtschaftliche Erholung zusätzlich.
«Viele bestehende Geschäftsmodelle ächzten bereits unter den Auswirkungen der ersten Welle der Pandemie oder brachen sogar komplett zusammen. Die Folgen der zweiten Welle dürften diese Entwicklung noch verstärken», sagt Andreas Staubli, CEO von PwC Schweiz. «Neben dem Aufrechterhalten des Geschäftsbetriebs und dem Vorantreiben notwendiger Restrukturierungsmassnahmen sollten auch langfristige Nachhaltigkeitsstrategien angestossen werden, um die Erkenntnisse aus der Krise zu nutzen.»
***Stéphanie Tobler | PwC | Integrated Communications | Office: +41 58 792 18 16 |
Email:
Der Zweck von PwC ist es, das Vertrauen in der Gesellschaft aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Wir sind ein Netzwerk von Firmen, das in mehreren Ländern viele Mitarbeitende beschäftigt. Diese setzen sich dafür ein, in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Beratung und Steuern erstklassige Dienstleistungen zu erbringen.
Genauso verschieden wie unsere Mitarbeiter sind auch unsere Ideen. Gemeinsam schaffen wir Werte, die uns auszeichnen: persönliche und unternehmerische, ökonomische und ökologische sowie soziale und ethische. Ebenso vielfältig wie wir sind die Menschen, für die wir arbeiten.
Wir stammen aus verschiedenen Ländern und Kulturen eines globalen Netzwerks, aber unsere Werte vereinen uns. Sie stellen unsere gemeinsamen Ziele und Erwartungen dar und lenken unsere Entscheidungen ebenso wie unseren Umgang mit anderen.
«PwC» bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere seiner Mitgliedsfirmen, von denen jede ein eigenständiges Rechtssubjekt ist.
PwC Zürich (Firmenporträt) | |
Artikel 'PwC: Zweite COVID-19-Welle trifft die Schweizer Wirtschaft nicht so stark wie Ge...' auf Swiss-Press.com |
214 Firmengründungen am 01.05.2025 – Aktuelle Publikationen im Schweizer Handelsamtsblatt (SHAB)
Portal Helpnews.ch, 01.05.2025 Portal Helpnews.ch, 01.05.2025
07:00 Uhr
Kompass-Initiative will doppeltes Ja bei EU-Verträgen »
06:02 Uhr
Forderungen zum Tag der Arbeit: Jusos wollen «Reiche zerplatzen», ... »
05:40 Uhr
«Hulapalu» und «Wackel-Wackel-Wackelkontakt»: Ischgl will den Ruf ... »
11:11 Uhr
Microsoft verspricht Europa Schutz vor politischen Risiken »
A. Vogel Bio Herbamare 3x10g
CHF 4.35
Coop
A. Vogel Bio Kelpamare
CHF 4.85
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 4.75
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 3.40
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 14.90
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz Spicy
CHF 6.45
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 2'012'421