Mit einer Novelle des seit Anfang des Jahres umgesetzten neuen Gasmarktmodells soll der Markteintritt für neue Gasanbieter weiter erleichtert werden. „Wir hoffen, damit neue Anbieter auf den heimischen Markt zu locken“, sagt Walter Boltz, Vorstand der Regulierungsbehörde E-Control. Schon seit Anfang des Jahres profitieren neue Gaslieferanten davon, dass sie das von ihren Kunden verbrauchte Gas nicht mehr stundengenau in das Netz einliefern müssen, sondern die Einspeisung über den Tag bilanziert wird. Mit der geplanten Novelle soll nun die Kundengruppe, für die eine solche Tageseinspeisung ermöglicht wird, deutlich erweitert werden. „Damit wird der heimische Gasmarkt für neue Gaslieferanten nochmals attraktiver“, betont Boltz. Darüber hinaus sollen durch die Novelle die Kosten für Ausgleichsenergie, die für die Stabilität des Netzes erforderlich ist, gesenkt werden. „Dadurch können die gesamten Systemkosten reduziert werden, wovon jeder einzelne Gaskonsument profitiert“, erläutert Boltz. Der Entwurf für die Novelle wurde vergangene Woche in Begutachtung geschickt und soll noch im März von der E-Control beschlossen werden.
Grenzüberschreitender Gashandel soll ausgebaut werden
Auch den grenzüberschreitenden Gashandel möchte die E-Control vorantreiben. Durch eine gemeinsam mit der italienischen Regulierungsbehörde ausgearbeitete Leitlinie müssen die Netzbetreiber TAG und Snam Rete Gas, durch deren Netze die österreichischen und italienischen Leitungsnetze in Arnoldstein in Kärnten verbunden sind, ab 1. April 2013 gebündelte Tageskapazitäten anbieten. Der Vorteil: Für den Transport sind nicht mehr mehrere Kapazitätsbuchungen nötig. Außerdem können Transportkunden erstmals gebuchte Kapazitäten an den Netzbetreiber zurückzugeben, dieser kann damit sein Angebot maximieren. „Durch dieses zusätzliche Kapazitätsangebot wird der kurzfristige Handel, der ein wesentliches Element zur Förderung des Wettbewerbs ist, erleichtert“, hofft Boltz auf positive Effekte auf den Gasmarkt. Auch für den Gasknotenpunkt im oberösterreichischen Oberkappel an der Grenze zu Deutschland wird an Erleichterungen gearbeitet. So sollen auch dort gebündelte Kapazitäten angeboten werden, um den kurzfristigen Handel anzukurbeln.
Neues Gasmarktmodell hat sich bewährt
Das neue Gasmarktmodell sei insgesamt auf einem guten Weg. „In den ersten Monaten hat sich das neue Marktmodell bestens bewährt“, betont Boltz. So haben die Handelsaktivitäten am virtuellen Handelspunkt, an dem alle Handelsgeschäfte mit der Einführung des neuen Marktmodells abgewickelt werden sollen, zugenommen. Auch die Preise am virtuellen Handelspunkt sind wie gegen Ende des Jahres weiterhin unterhalb der Spotpreise am deutschen Handelspunkt.
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E-Control
Rudolfsplatz 13 a
1010 Wien Mag. Bettina Ometzberger
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bettina.ometzberger@e-control.at
In den ersten europäischen Ländern kam sie Anfang der 90er Jahre, in Österreich in den Jahren 2001 und 2002: die Liberalisierung der Märkte der leitungsgebundenen Energien Elektrizität und Erdgas. Doch damit sich der Wettbewerb entwickeln kann, sind klare Spielregeln für alle Marktteilnehmer erforderlich. Die E-Control ist als Regulierungsbehörde für die Aufstellung und Einhaltung dieser Regelungen verantwortlich.
Aufgabe des Regulators ist es, den Wettbewerb zu stärken und sicherzustellen, dass dieser unter Berücksichtigung der Vorgaben der Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit funktionieren kann. Um im Interesse aller Marktteilnehmer handeln zu können, muss der Regulator politisch und finanziell unabhängig sein.
2001 wurde in diesem Sinne die Energie-Control GmbH (E-Control) gegründet. Anteilseigner der E-Control ist zu 100 % der Bund. Die Verwaltung der Anteilsrechte obliegt dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend. Die Zuständigkeiten und Aufgaben sind in einem Energie Regulierungsbehördengesetz festgelegt.
Energie-Control Austria (Firmenporträt) | |
Artikel 'E-Control erleichtert Marktzugang für neue Gaslieferanten...' auf Swiss-Press.com |
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